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Grundlagen

Starker Trab: oberflächliche Muskeln Grundsätze von Dr. Still

Die Wechselbeziehung zwischen Struktur und Funktion
Das bedeutet, daß ein Pferd sich nicht normal bewegen kann, wenn seine Haltungsstrukturen einen Teil der Mobilität verloren haben. Wenn sich die Knochenstrukturen, die muskulären Strukturen und/oder die viszeralen (innere Organe) Strukturen ändern, wird sich auch die Funktion verändern und umgekehrt.


Arterielle Regel
Das gute Funktionieren der Organe und Zellen ist vollkommen abhängig von einer guten Flüssigkeitsversorgung (Blut, Lymphe, Liquor Cerebrorspinalis (Gehirnflüssigkeit). Wenn diese Versorgung gestört ist, ist das betroffene Organ geschwächt. Die Funktion wird beeinträchtigt und es kann sich z.B. leichter eine Infektion entwickeln, weil die Einnistung von Krankheitserregern nicht mehr optimal bekämpft werden kann.


Die Gesamtheit des Körpers
Dieses Prinzip besagt, daß sich Auswirkungen auf die Gesamtheit des Körpers ergeben, wenn ein Pferd an einer Stelle des Körpers eine Störung hat.


Die Fähigkeit zur Selbstheilung
Bei der osteopathischen Behandlung werden die verschiedenen Blockierungen gelöst, im Sinne der Reharmonisierung des Körpers. Mit dieser Manipulation gibt der Osteopath dem Körper einen gezielten Reiz und damit die Möglichkeit, sein persönliches Gleichgewicht wiederherzustellen. Er wendet sich damit an die Selbstheilungskräfte des Körpers. Der Osteopath drängt dem Organismus keine neue Funktion auf, er gibt dem Körper lediglich den notwendigen Impuls, den Heilungsprozeß einzuleiten. Auf diese Weise setzt der Körper seine eigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung in Kraft.